Ablauf der Behandlung

Eine osteopathische Behandlung dauert 60 bis 90 Minuten. Beim ersten Besuch erfolgt eine ausführliche Anamnese, im Anschluss eine eingehende Untersuchung und Behandlung. Untersuchung und Behandlung gehen ständig ineinander über.

Der Osteopath erspürt und folgt dabei mit den Händen den Richtungen und Bewegungen der Gewebe und löst gefundene Verspannungen und Blockaden, sogenannte Dysfunktionen.

Je nach Beschwerden können drei, fünf oder mehrere Behandlungen über einen längeren Zeitraum empfehlenswert sein. Die privaten Krankenversicherungen erstatten abhängig vom Versicherungsvertrag die Kosten für die Behandlung. Mittlerweile ist eine anteilige Erstattung auch über viele gesetzliche Krankenversicherungen möglich.

Galerie

Hier exemplarisch einige Eindrücke und Impressionen von meiner Praxis.

Was ist eigentlich Osteopathie?

Osteo = Knochen / Pathos = Leiden

Ende des 19.Jahrhunderts wurde die Osteopathie durch Dr. Andrew Taylor Still (1828-1917) entwickelt. Für ihn stand der Mensch als Ganzes im Vorddergund. Dieser wichtige Gedanke setzt sich bis heute in der Osteopathie fort. dadurch konnte diese Form der Medizin immer weiterentwickelt werden.

Die osteopathische Medizin ist eine ganzheitliche Sichtweise des menschlichen Körpers, die der Diagnostik und Behandlung von Funktionsstörungen dient. Die osteopathische Medizin beinhaltet genaues Wissen über Anatomie, Embryologie, Physiologie und Pathologie und ist eine manuelle Behandlungsmethode. Um die Osteopathie erfolgreich zu praktizieren, stehen ein gut geschulter Tastsinn und eine genaue Anamnese (Patientengespräch) im Vordergrund. Dies ermöglicht mir einen Befund zu erheben, um dadurch gezielt zu therapieren.

Das Ziel einer osteopathischen Behandlung ist Strukturveränderungen des Gewebes und Bewegungseinschränkungen zu beheben, um somit die Selbstheilungskräfte des Körpers zu reaktivieren. Die ganzheitliche osteopathische Medizin besteht aus drei anatomischen Bereichen, die über eine gemeinsame Kontinuität aller Körpersysteme eine untrennbare Einheit bilden und sich gegenseitig in ihrer Funktion und Beweglichkeit beeinflussen.